Speicklavendel
Als Speik (auch: Speick) werden in den Alpen prinzipiell stark duftende, aromatische Pflanzen
bezeichnet. Normalerweise wird hierbei auf den Echten Speik (Valeriana celtica) verwiesen, dessen
Rhizome in der Seifenproduktion verwendet werden. Es werden aber auch noch andere Blumen als Speik bezeichnet:
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Breitblättriger Lavendel (Lavandula latifolia), als Ausgangsmaterial für Spiköl oder Speiköl
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(Spicae aetheroleum)
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Roter/Blauer Speik: Klebrige Primel (Primula glutinosa)
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Weißer Speik:Bittere Schafgarbe (Achillea clavenae)
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Rossspeik, Gelspeik, Sauspeik: Zwerg-Primel (Primula minima)
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Gelber Speik, Wilder Speik: Aurikel (Primula auricula)
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Frauenspeik: Teufelskralle (Phyteuma)
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Spiekenard: Indische Narde (Nardostachys grandiflora v. Nardostachys jatamansi v. Valeriana
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jatamansi)
In vielen Gebirgsgruppen gibt es Plätze, die als Speikboden oder Speikkogel bezeichnet werden.
Dies bezieht sich dann auf das häufige Auftreten dieser Pflanzen.
Inhaltsstoffe
höherer Kampfergehalt als der echte Lavendel, ferner Linalool (40-50%), Cineol (wenig) und Linalylacetat
Wirkung
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entspannend, ohne müde zu machen
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belebt Seele, Körper und Geist (eher anregend als beruhigend)
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antibakteriell und dadurch auch heilend bei Hautschürfungen